Klatsche in Spenge

Die höchste Saisonniederlage überhaupt kassierte die B1 heute beim Auswärtsspiel bei der JSG Lenzinghausen-Spenge. Zwar fehlte heute Tim Pockrandt, das alleine war aber sicher nicht der Grund für diese Klatsche. Der fiebrig kranke Trainer Finn Steffen hatte sich auch noch aufgerafft, wurde aber beim Coachen dankenswerterweise von Alex Röthemeier von den 1.Herren unterstützt. Das Spiel hat jedoch bestimmt nicht zu seiner Genesung beigetragen. Alles Gute an dieser Stelle.

Leider war aus Mindener Sicht von Anfang an der Wurm drin. Latte und Pfosten verhinderten gleich zu Beginn, dass die ersten Bälle ihr Ziel fanden. Allerdings deutete sich schon hier eine ungewohnte Abschlussschwäche an, die im Laufe des Spiels noch deutlich zunehmen sollte. Eine Formationsumstellung führte augenscheinlich dazu, dass sich hinten immer wieder Lücken für Spenge offenbarten, die zogen stetig eiskalt durch und schenkten ein. Ausserdem hatten sie mit ihrem Keeper heute definitiv den „Man of the match“ in ihren Reihen. Der Spenger Goali fischte das ganze Spiel über sowohl leichte als auch schwierige Bälle des HSV Angriffs und mauerte den Kasten ein ums andere Mal komplett zu. So zog die JSG schnell auf 6 Tore davon. Auf Mindener Seite bleibt einzig Tolga Baysal positiv zu erwähnen, auch der Torhüter der Grünhemden entschärfte einige 100%ige, sonst wäre das Halbzeit Ergebnis von 11:7 noch höher ausgefallen.

Im zweiten Durchgang leider keine Besserung im Spiel des HSV.  Viele Ballverluste und Fehler luden den Gastgeber zu diversen Tempogegenstößen ein, die diese gnadenlos ausnutzten. Mehr noch, Spenge merkte, dass heute mehr ging und sogar etwas für das Torverhältnis zu machen ist. Nahm zu keiner Zeit den Fuß vom Gas, spielte wirklich guten Handball und hatte Spaß an diesem überlegenen Spiel. Erkämpfte sich in der 41. Minute beim 22:12 erstmalig einen 10 Tore Vorsprung und sollte am Ende doppelt so viele Tore in der 2. Hälfte geworfen haben, wie die Mindener. Für den HSV lief heute nichts, aber auch gar nichts zusammen. Da passte es ins Bild, dass nicht einmal einer der drei Siebenmeter ins Netz ging.

Am Ende ging der HSV geknickt und mit hängenden Köpfen vom Feld. Die Anzeige dokumentierte die deutliche 30:19 Auswärtsniederlage und Finn Steffen wird in der Woche einiges an „Aufbauarbeit“ zu leisten haben, damit am kommenden Wochenende die HSG aus Bielefeld in gewohnter Manier besiegt werden kann.
Los Männer – Mund abputzen und weiter geht’s!

Bertoli 1, Plankert 3, Rapp 3, Benecke 2, Kasper 4, Franz 1, Pauser 3, Lemke 2

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