B1-Jungen – Im Heimspiel brennt nichts an

„Endlich mal wieder ein Heimspiel!“ freute sich Trainer Finn Steffen bereits im Vorfeld der Partie gegen die JSG Lenzinghausen-Spenge. Der Gast kam am Sonntag als unbeschriebenes Blatt und mit ausgeglichenem Punktekonto in die gut besuchte Stemmer Sporthalle. Von Vorteil zeigte sich erneut, dass der B1-Kader breit aufgestellt ist, denn der HSV musste heute mit Mateo Bertoli und Alex Nerge auf gleich beide Kreisläufer verzichten und zudem fehlte mit Lion Kasper eine wichtige Stütze im Rückraum.
Die oben angesprochene Heimspiel-Freude konnte der HSV-Trainer glücklicherweise prima auf die Mannschaft übertragen, denn die Truppe wirkte von Beginn an wach und motiviert. Spenge begann sehr flink und zeigte immer wieder flotte Spielzüge. Der HSV ging das Tempo allerdings völlig unbeeindruckt mit und erspielte sich, aufgrund der besseren Wurfausbeute, schnell eine drei Tore Führung. Ein über 50 Minuten glänzend aufgelegter Joshua Vaartmann im HSV Tor entschärfte ein ums andere Mal Würfe der Gegner. So hieß es nach 25 Minuten 10:7 für die Heimmannschaft.
Ebenso rasant ging es nach der Pause weiter. Die Mindener Abwehr war heute aber nicht nur kompakt, sondern auch sehr beweglich. Lennart Schwier – der letzte übriggebliebene Kreis der Grünhemden – stellte dabei seine Abwehr ausgezeichnet. Sie klauten etliche Bälle und blockte einige Würfe von Spenge. Die daraus folgenden Tempogegenstöße wurden fast alle eiskalt versenkt. Ab der 39 Minute war Spenge dann endgültig KO und der HSV-Heimsieg wurde in trockene Tücher gebracht. Minden überrollte die JSG ab der 39. Minute förmlich mit 7 Toren in Folge und zog zwei Minuten vor Schluss auf 27:15 davon.
Dustin Rapp und Jonas Plankert waren dabei die quirligsten HSV-Werfer mit jeweils 7 Toren und auch die Außen bekamen heute wieder Bälle. Tim Pockrandt und Luca Lemke waren erfreute Abnehmer und steuerten dankend zusammen ebenfalls 7 Tore bei.
Der HSV war über 50 Minuten das überzeugendere Team und siegte verdient und überlegen mit 28:17. Minden zeigte wieder einmal, dass sie in der eigenen (lauten) Halle eine echte Macht sind.

Plankert 7, Rapp 7 (1), Schwier 2, Benecke 3 (1), Pauser 1, Pockrandt 5, Lemke 2

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